Ein paar Trialogis haben sich heute dem globalen Klimastreik angeschlossen.
Nicht ganz uneigennützig wie ich zugeben muss: Im Rucksack waren eine Menge TRIALOG Flyer die wir an Familien verteilt haben.
Aber immerhin ist unser Wohnprojekt ein ganz kleiner, aber sehr konkreter Schritt in Richtung CO2-Einsparung beim Wohnen. Im Sommer ist es von der EnergieAgenturNRW
als eine von 100 Klimaschutzsiedlungen NRW ausgezeichnet worden.
Und der Klimastreik selbst? Ich war froh dabei zu sein. Am besten haben mir die persönlichen Redebeiträge auf der Bühne gefallen. Da wird der Schmerz deutlich, der für den gesellschaftlichen Wandel vielleicht sogar notwendig ist. Als Mutter bin ich da zerrissen.
Meinem Sohn gegenüber möchte ich die Zukunft optimistisch sehen. Schließlich soll er ein lebensfroher Mensch sein und bleiben. Aber ist das
richtig? So zieht sich auch mein Herz zusammen, als eine Grundschulklasse an mir vorbeizieht, geradewegs ganz vorne zur Bühne. Wie werden diese Kinder das aushalten, wenn ich das schon nicht gut aushalten kann? Wie werden sie von den Erwachsenen aufgefangen?
Im Wohnprojekt wünsche ich mir Menschen, die mit mir Antworten auf so schwierige Fragen suchen.
Und bin zuversichtlich sie dort auch zu finden (die Menschen – und vielleicht auch die Antworten :)
Isabell